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Höhen und Tiefen für Aruba.it Racing – Ducati in Thailand

Sunday, 12 March 2017 13:28 GMT

Podeste und Stürze: So ist es im Ducati-Werksteam beim MOTUL Thai Lauf abgegangen.

Marco Melandri (Aruba.it Racing – Ducati) war am Wochenende erstmals auf dem Chang International Circuit unterwegs und stand am Sonntag gleich auf dem Podest. Es war das zweite Podium der Saison für den Superbike-Rückkehrer. Am Samstag hatte er das knapp verpasst.

Zwei Mal wurde der Italiener auf der Ziellinie von Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) abgefangen. Nach Platz vier vom Samstag, konnte Melandri am Sonntag von der Pole-Position aus losfahren. Das Rennen wurde abgebrochen und neu gestartet, dort musste Melandri aus der zweiten Reihe losfahren. Er kämpfte dann mit Jonathan Rea um die Führung. Am Anfang konnte der 34-Jährige noch dran bleiben, doch am Ende fiel er etwas zurück und wurde auf der letzten Runde von Sykes noch abgefangen.

"Es war ein tolles Wochenende", sagte der Italiener. "Die Bedingungen waren für mich aber echt schwierig, ich war noch nie zuvor hier gewesen. Dass ich dann aber so nah an den Top-Jungs dran sein konnte, ist immer ein gutes Gefühl. Dass das Rennen wieder so ausging, dass ich wieder in der letzten Kurve überholt wurde, ist nicht schön. Aber ich hatte seit dem ersten Training etwas Problem mit den Bremsen. Für mich war es also hart, auf der letzten Runde aggressiver als Tom zu sein. Mein Team hat einen ausgezeichneten Job gemacht, wir müssen nur Arbeiten, damit wir die Kawasaki-Jungs schnappen können. Ich hoffe, dass das in Aragón anders wird."

Nachdem er am Samstag noch auf dem Podest gestanden hatte, erlebte Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) einen schwierigen Sonntag.

Der Waliser war zunächst gestürzt, konnte aber weiterfahren. Damit hatte er dann nach Abbruch und Neustart auch die Chance, wieder anzugreifen. Er kämpfte sich durch das Feld und wurde noch Sechster, war aber durch ein paar Folgend es Sturzes eingebremst.

"Ehrlichgesagt glaube ich, dass wir beim Re-Start näher an das Podest fahren hätten sollen", so Davies. "Wir hatten ein Problem mit ein paar Teilen, die wir gewechselt haben. Das war aber aus Sicherheitsaspekten nötig. Wir mussten an den Drosseln etwas wechseln, darum gab es da dann ein Kalibrationsproblem und das zerstört im Grunde genommen alles. Als ich in der zweiten Runde aus der ersten Kurve kam, wusste ich, dass es ein langes Rennen wird. Ich habe das Gas aufgezogen und nichts passierte. Die Top Sechs sind eine Rettung, aber es ist ein Rückschlag aus den Konsequenzen vom Sturz. Es wäre schön gewesen, wenn wir beim Restart ein normales Motorrad gehabt hätten, aber, wie gesagt, wir müssen einfach weiter arbeiten, denn unsere Gegner sind sehr stark. Das hatten wir erwartet. Aber wir wissen, dass wir in Aragón pushen können."